Zum Inhalt

CKL Software GmbH

Grundlagen

In diesem Kapitel werden Grundlagen zum Thema bill-to vermittelt.

Kalkulationsmethoden

Folgende Kalkulationsmethoden stehen derzeit zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.

Kalkulationsmethode Liste
Abb. Kalkulationsmethode Liste

Aktionsleiste Kalkulationsmethoden

Aktionsleiste Kalkulationsmethode
Abb. Aktionsleiste Kalkulationsmethode
Aktion Beschreibung
Karte Es öffnet sich die Karte der Kalkulationsmethode.
Anbieter Enthält einen Online-Link zum Anbieter dieser Kalkulationsmethode.
Dokumentation Bietet einen Online-Link zu weiterer Dokumentation darüber, wie diese Kalkulationsmethode funktioniert und in welchen Kontexten sie eingesetzt werden kann.
Übersetzungen Öffnet die Seite Kalulationsmethode Übersetzungen.

Karte

Es öffnet sich eine Karte mit weiteren Informationen zur Kalkulationsmethode.

Kalkulationsmethode Karte "Softwarelizenz"
Abb. Kalkulationsmethode Karte "Softwarelizenz"

Allgemein

Feld Beschreibung
Beschreibung Enthält eine kurze Beschreibung der Kalkulationsmethode.
Methodenart Gibt den Kontext an, in dem die Kalkulationsmethode erstellt wurde. Die Optionen sind:
Standardmethode Die Methode ist eine Standard-bill-to-Methode, die überall verfügbar ist.
ISV-Methode Die Methode wurde von einem Drittanbieter (ISV) erstellt und ist nur im Kontext seiner App verfügbar.
VAR-Methode Die Methode wurde von einem Wiederverkäufer erstellt und ist nur für dessen Kunden verfügbar
PTE-Methode Die Methode wurde von einem Wiederverkäufer für einen bestimmten Kunden erstellt und ist nur im projektbezogenen Kontext verfügbar.
Anbieter Gibt den Partner (ISV oder VAR) an, der die Methode entwickelt hat.

Prozesse & Regeln

Weitere Informationen finden Sie hier.

Einrichtung

Feld Beschreibung
Kurzbeschreibung (Singular) Definiert eine Kurzbeschreibung in der grammatikalischen Singularform. Diese Kurzbeschreibung wird in den Detailinformationen zu den Abonnementzeilen verwendet, wenn die Komponentenmenge in diesen Zeilen 1 oder -1 ist. Sie können auch Übersetzungen für diese Kurzbezeichnung für jede anwendbare Sprache definieren. Wenn Sie keine Kurzbezeichnung für Ihre Kalkulationsmethode definieren, wird die Kurzbezeichnung der Mengeneinheit verwendet.
Kurzbeschreibung (Plural) Definiert eine Kurzbeschreibung in der grammatikalischen Pluralform. Diese Kurzbeschreibung wird in den Detailinformationen zu den Abonnementzeilen verwendet, wenn die Komponentenmenge in diesen Zeilen ungleich 1 oder -1 ist. Sie können auch Übersetzungen für diese Kurzbeschreibung für jede anwendbare Sprache definieren. Wenn Sie keine Kurzbezeichnung für Ihre Kalkulationsmethode definieren, wird die Kurzbezeichnung der Mengeneinheit verwendet.
Komponentenänderung erlauben Gibt an, ob und welche Art von Komponentenänderungen für den Artikel zulässig ist:
Erhöhen & Verringern Diese Option wählen Sie, wenn die Menge in der Abonnement-zeile für diesen Artikel innerhalb der Abonnementlaufzeit sowohl erhöht als auch verringert werden kann.
Nur Erhöhen Diese Option wählen Sie, wenn die Menge in der Abonnement-zeile für diesen Artikel innerhalb der Abonnementlaufzeit nur erhöht werden kann.
Nur Verringern Diese Option wählen Sie, wenn die Menge in der Abonnement-zeile für diesen Artikel innerhalb der Abonnementlaufzeit sowohl erhöht aus auch verringert werden kann.
Keine Änderung Diese Option wählen Sie, wenn die Menge in der Abonnement-zeile für diesen Artikel innerhalb der Abonnementlaufzeit weder erhöht noch verringert werden kann.
Umfang der Informationsdetails Legt fest, wie umfangreich die detaillierten Informationen für jede Komponente der Abonnementzeile sein sollen. In der Regel können Sie entscheiden, ob Sie Preise oder Summen ein- oder ausschließen möchten.
Wiederkehrend Gibt an, ob die Berechnungsmethode wiederkehrende Erlöse für jede Abrechnungsperiode generiert, wie z.B. bei lizenzähnlichen Methoden, oder einmalige Erlöse, die nur dann fakturiert werden, wenn sie auftreten, wie z.B. bei verbrauchsabhängigen Methoden.
Komponentenhistorie Ansicht Legt fest, ob für Abonnementzeilen mit dieser Berechnungsmethode die gesamte Komponentenhistorie angezeigt wird, oder ob die Komponentenhistorie in einer einzigen Zeile komprimiert wird. Wenn Sie die Option leer lassen, trifft das System die Auswahl für Sie.

Abonnements aktualisieren

Diese Funktion aktualisiert alle mit dieser Kalkulationsmethode verbundenen Abonnementzeilen mit den Standardwerten.

Abonnements aktualisieren
Abb. Abonnements aktualisieren
Feld Beschreibung
Kurzbeschreibung aktualisieren Wählen Sie diese Option, um die Kurzbeschreibungen in allen Abonnementzeilen mit der aktuellen Kalkulationsmethode zu aktualisieren.
Informationsdetailumfang Wählen Sie diese Option, um den Umfang der Informations-details für alle Abonnementzeilen mit der aktuellen Kalkulations-methode zu aktualisieren.
Informationsdetailumfang aktualisieren Wählen Sie diese Option, um den Umfang der Informationsdetails für alle Abonnementzeilen mit der aktuellen Kalkulationsmethode zu aktualisieren.
Komponentenhistorienansicht aktualisieren Wählen Sie diese Option, um die Komponentenhistorienansicht für alle Abonnementzeilen mit der aktuellen Kalkulationsmethode zu aktualisieren.
Komponentenhistorienansicht aktualisieren Wählen Sie diese Option, um die Komponentenhistorienansicht für alle Abonnementzeilen mit der aktuellen Kalkulationsmethode zu aktualisieren.

Übersetzungen

Hier können Sie die Übersetzungen der Kurzbeschreibungen für jede Kalkulationsmethode in ver­schiedenen Sprachen anzeigen oder bearbeiten.

Kalkulationsmethode Übersetzung
Abb. Kalkulationsmethode Übersetzung

Design

Über das Design-Menü können zahlreiche Einstellungen getroffen werden, die das individuelle Aussehen von Abonnements und Abonnementzeilen betreffen.

Abonnementdesign

Hier können Sie ein Design für Ihre Abonnements festlegen.

Abonnementdesgin Karte
Abb. Abonnementdesgin Karte
Feld Beschreibung
Code Gibt einen Code zur Identifizierung der Abonnementdesign-einrichtungen an.
Beschreibung Gibt eine Beschreibung des Abonnementdesigns an.
Auto-Text Code Gibt einen Autotext an, der als Standard für dieses Abonnementdesign verwendet werden soll. Wenn Sie hier keinen Autotext-Code angeben, wird der Standard-Autotext aus der Abonnementeinrichtung verwendet.
Benutzerdefinierter Text Code Gibt einen benutzerdefinierten Text an, der als Standard für dieses Abonnementdesign verwendet werden soll. Wenn Sie hier keinen benutzerdefinierten Textcode angeben, wird der standardmäßige benutzerdefinierte Text aus der Abonnementeinrichtung verwendet.
Verbergen, wenn keine Rg.-Menge Zeigt Zeilen im Rechnungsbeleg nicht an, wenn sie keine Menge haben. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn Kaufartikel und Wartungen im selben Abonnement gepflegt werden und bei Kauf beides auf der Rechnung erscheinen soll, in der Folgerechnung, die nur noch die Wartung enthält, die Kaufzeile aber komplett ausgeblendet und nicht mit der Menge 0 aufgeführt werden soll. Ein anderer Geschäftsvorfall sind Verbrauchsartikel wie z.B. Support, für die in einem bestimmten Abrechnungsintervall keine Verbräuche angefallen sind.
Komponenteneinrückung Legt fest, ob detaillierte Informationen zu dem Abonnementartikel mit Einrückung angezeigt werden oder nicht. Sie können wählen, ob Sie keine Einrückung, eine geringe oder eine weite Einrückung wünschen.
Doppelte Einrückung Gibt an, ob Detailinformationen zu Bundle-Positionen doppelt eingerückt werden sollen. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen ankreuzen, erhalten die zu einem Bundleartikel gehörenden Abonnementartikeldetails eine zusätzliche Einrückung. Dies funktioniert jedoch nur, wenn Sie das Feld "Komponenten-einrückung" auf eine beliebige Option außer "Keine Einrückung" gesetzt haben.
Leistungszeitraum anzeigen Legt fest, ob der aktuelle Leistungszeitraum als Detailinformation zu einem Abonnementartikel angezeigt werden soll. Der Leistungszeitraum ist die Abrechnungsperiode.
Menge Folgeperiode anzeigen Zeigt die voraussichtliche Gesamtmenge, die in der nächsten Abrechnungsperiode in Rechnung gestellt wird, als Detailinformation zu einem Abonnementartikel an, sofern zutreffend, d.h. bei lizenzartigen Abonnements, bei denen die Abrechnung einer zuvor erworbenen Anzahl von Lizenzen auf den nächsten Zeitraum übertragen wird.
Periodensegmentierung Legt fest, wie Informationen über Perioden als Detailinformationen zu einem Abonnementartikel angezeigt werden. Es gibt vier Optionen.
Keine Segmentierung Bedeutet, dass Komponenten aus verschiedenen Leistungszeiträumen nicht besonders gekennzeichnet werden.
Standard Bedeutet, dass die Komponenten aus früheren Perioden mit dem Kürzel (VPA=Vorperiodenabrechnung) gekennzeichnet werden.
Vorherige/aktuelle Periode Bedeutet, dass es eine spezielle Überschrift für Komponenten aus der vorherigen und der aktuellen Periode gibt.
Pro Periode Bedeutet, dass es für Komponenten aus jeder einzelnen Periode eine eigene Überschrift gibt.
Komponentendatum ist Startdatum Legt fest, dass für die erste (und nur für die erste) Abrechnung eines Abonnements das erste Erfassungsdatum einer Komponente in der Beschreibung des Abrechnungszeitraums wiedergegeben wird und nicht das tatsächliche Startdatum des Abrechnungszeitraums.
Legende anzeigen Dies gilt nur, wenn das Feld "Nachberechnung" auf die Option Standard eingestellt ist. Es wird eine Legende am unteren Rand der Rechnungszeilen angezeigt, die erklärt, was die Abkürzung (NA) bedeutet, wenn Komponenten aus früheren Zeiträumen in Rechnung gestellt werden.
Details bei Sammelrechnungen überspringen Gibt an, ob Abrechnungsdetails übersprungen werden oder Teil der Sammelrechnung bleiben sollen.

Aktion „Standardtextzeilen

Mit dieser Funktion können Sie für das Abonnementdesign Standardzeilentexte für die Belege hinterlegen.

Abonnementdesgin Standardtextzeilen
Abb. Abonnementdesgin Standardtextzeilen
Feld Beschreibung
Position Hier legen Sie fest, ob der Text als erste Zeile oder als letzte Zeile dargestellt werden soll.
Art Gibt die Art des Textes an, der automatisch in die Belegzeilen eingefügt wird. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Abonnementlaufzeit
Abrechnungsperiode
Leistungszeitraum
Endkunden Name
Tenant Name
Tenant ID
Abonnementnummer
Abonnementbeschreibung
Zwischenrechnung
Schriftart Gibt an, ob die Schrift Fett oder Normal dargestellt werden soll.
In Sammelrechnung wiederholen Gibt an, ob dieses Textelement für jedes Abonnement, das Teil einer Sammelrechnung ist, wiederholt werden soll.

Auto-Texte

Auto-Texte geben Ihnen die Möglichkeit, frei definierbare Texte am Beginn oder am Ende der Belegzeilen Ihrer Abonnements automatisch einfügen zu lassen. Für die Definition der Auto-Texte stehen unterschiedlichste Platzhalter zur Verfügung. Außerdem können die Texte an Bedingungen geknüpft werden.

Allgemein

Auto-Text Karte Register Allgemein
Abb. Auto-Text Karte Register Allgemein
Feld Beschreibung
Auto-Text Code Gibt einen Code zur Kennzeichnung des Auto-Texts
Sprachcode Gibt die Sprache an, die verwendet wird, wenn der angegebene Text auf Belegen für ausländische Geschäftspartner übersetzt wird.
Alle Sprachen Legt fest, dass der Text für alle Sprachcodes verwendet werden soll. Wenn im Feld „Sprachcode“ ein Sprachcode ausgewählt wurde, wird er durch diese Funktion überschrieben.

Auto-Text-Daten

Auto-Text Karte Register Auto-Text Daten
Abb. Auto-Text Karte Register Auto-Text Daten
Feld Beschreibung
Datumsformatart Legt fest, wie das Datum dargestellt werden soll.
Datumsformat Dieses Feld füllt sich automatisch, nachdem ein Wert in das Feld „Datumsformatart“ eingegeben wurde.

Zeilen

In den Zeilen kann festgelegt werden, welche Texte auf den Abonnementbelegen angezeigt werden sollen. Für die Definition der Texte können Platzhalter verwendet werden. Darüber hinaus können die Texte an Bedingungen geknüpft werden.

Auto-Text Zeilen
Abb. Auto-Text Karte Zeilen

Platzhalter

Es stehen eine Vielzahl von Platzhalter für die Auto-Texte zur Verfügung, die über die Funktion „Platzhalter aktualisieren“ geladen und aktualisiert werden können.

Platzhalter Liste
Abb. Platzhalter Liste

Benutzerdefinierte Texte

Über benutzerdefinierte Texte können Sie die Darstellungsweise von detaillierten Informationszeilen zu jeder Abonnementzeile komplett individuell steuern.

Eine aktuelle Standarddefinition für die Wiedergabe von detaillierten Informationen Softwarelizenzzeilen, die Sie ohne weiter Einstellung nutzen können, führt beispielweise zu der folgenden Zeile:

01.03.2021: 10 Lizenzen hinzugefügt zu 59,00 € ergibt 590,00 €

Diese Darstellungsform können Sie über Optionen im Feld variieren, indem bestimmte Details, wie z.B. der Preis, weggelassen werden. Dies würde dann z.B. zu der folgenden Darstellung führen:

01.03.2021: 10 Lizenzen hinzugefügt

Dies kann durch einfache Parametrisierung erreicht werden. Benutzerdefinierte Texte geben Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, den Aufbau der Detailinformationszeile völlig frei zu bestimmen. In diesem Kapitel wird die Funktionsweise der benutzerdefinierten Texte beschrieben.

Mit der Version 20.3.648.0 stehen benutzerdefinierte Texte zunächst nur für die Kalkulations­methoden Standard-Abonnement und Softwarelizenz zur Verfügung. Die anderen Kalkulations­methoden werden in den nächsten Versionen ergänzt.

Allgemein

Benutzerdefinierter Text Karte Register Allgemein
Abb. Benutzerdefinierter Text Karte Register Allgemein
Feld Beschreibung
Anpassungscode Gibt einen Code zur Kennzeichnung des Benutzerdefinierten Textes an.
Sprachcode Gibt die Sprache an, die verwendet wird, wenn der angegebene Text auf Belegen für ausländische Geschäftspartner übersetzt wird.
Alle Sprachen Legt fest, dass der Text für alle Sprachcodes verwendet werden soll. Wenn im Feld „Sprachcode“ ein Sprachcode ausgewählt wurde, wird er durch diese Funktion überschrieben.

Zeilen

In den Zeilen kann festgelegt werden, wie die Detailinformationstexte der Abonnementzeilen in den Abonnementbelegen aufgebaut werden sollen. Für die Definition der Texte können Platzhalter verwendet werden. Die hier angegebenen benutzerdefinierten Texte sind lediglich Beispiele und könnten völlig anders aussehen, je nach dem, wie die Detailinformationszeile Ihrer Ansicht nach aufgebaut sein sollte.

Benutzerdefinierter Text Zeilen
Abb. Benutzerdefinierter Text Zeilen
Feld Beschreibung
Art Gibt die Art der Detailinformationszeile an, für welche der benutzerdefinierte Text gilt. Die folgenden Optionen stehen zur Wahl:
Standard-Abo volle Menge
Standard-Abo Vorperiode
Standard-Abo kompr. Menge
Softwarelizenz volle Menge
Softwarelizenz Teilmenge
Softwarelizenz Vorperiode
Softwarelizenz kompr. Menge
Wenn sichergestellt sein soll, dass alle Zeilen einer Kalkulations­methode über benutzerdefinierte Texte aufgebaut werden sollen, sollten auch für alle Zeilenarten dieser Kalkulations­methode benutzerdefinierte Texte hinterlegt werden. Im Zweifel können in allen Zeilen derselben Kalkulationsmethode dieselben benutzerdefinierten Texte hinterlegt werden.
Benutzerdefinierter Text Gibt die Vorlagentextzeile inklusiver der Platzhalter an, die zur Bildung der Detailinformationszeile herangezogen wird. Wenn dieses Feld leer ist, dann ist dieser benutzerdefinierte Text unwirksam, und es wird stattdessen der für diese Zeile gültige Standardtext ausgegeben.
Verfügbare Platzhalter Zeigt, wie viele Platzhalter, z.B. %1, %2, %3 etc., für diese Zeile zur Verfügung stehen. Durch Klicken auf die angezeigte Zahl können die Platzhalter aufgerufen werden, so dass ersichtlich wird, welche variable einzusetzenden Werte sich hinter den Platzhaltern verbergen.
Gesperrt Wenn dieses Feld angehakt ist, dann ist dieser benutzer­definierte Text unwirksam, und es wird stattdessen der für diese Zeile gültige Standardtext ausgegeben.

Bei der Wahl des Feldes Art wird das Feld Benutzerdefinierter Text mit dem Text vorbelegt, den der Standard ohne Definition eines benutzerdefinierten Textes verwendet. Sie können diesen Text als Ausgangspunkt nehmen, um Ihre eigene Definition zu erarbeiten.

Platzhalter

Für jede Zeilenart stehen unterschiedliche Platzhalter zur Verfügung. Diese sind:

Art Platzhalter Name
Standard-Abo volle Menge %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
%9 laufend/gekündigt (kleingeschrieben)
Standard-Abo Vorperiode %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
%9 hinzugefügt/entfernt (kleingeschrieben)
Standard-Abo kompr. Menge %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
Softwarelizenz volle Menge %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
%9 laufend/gekündigt (kleingeschrieben)
Softwarelizenz Teilmenge %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
%9 hinzugefügt/entfernt (kleingeschrieben)
%10 Anzahl Tage
%11 Tag/Tage
Softwarelizenz Vorperiode %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus
%9 hinzugefügt/entfernt (kleingeschrieben)
Softwarelizenz kompr. Menge %1 Erfassungsdatum
%2 Absolute Menge
%3 Kurzbeschreibung
%4 VK-Preis
%5 Währungssymbol
%6 Gesamtbetrag
%7 Menge
%8 Plus/Minus

Wenn Sie auf die Anzahl der Verfügbaren Platzhalter klicken, werden Ihnen die jeweils im aktuellen Kontext gültigen Platzhalter angezeigt:

Benutzerdefinierter Text Platzhalter Liste
Abb. Benutzerdefinierter Text Platzhalter Liste

Beispiele für benutzerdefinierte Texte

Mithilfe von Freitext und Platzhaltern, die für jede Zeilenart in das Feld Benutzerdefinierter Text eingegeben werden, können Sie die Schablone definieren, die im Zuge der Erzeugung von Informationsdetailzeilen zum Aufbau der Zeile verwendet wird. Wenn Sie eine Art auswählen, wird der benutzerdefinierte Text zunächst mit der Definition gefüllt, welche dem Standard entspricht, der verwendet würde, wenn Sie nicht mit benutzerdefinierten Texten arbeiten würden. Sie können diesen Standard aus Ausgangspunkt für Umgestaltungen nehmen oder diese Vorgabe löschen und Ihren benutzerdefinierten Text komplett neu eingeben. Hier sind einige Beispiele für Eingaben von benutzerdefinierten Texten und ihre Auswirkungen bei der Erzeugung von Informationsdetailzeilen.Wir gehen beispielhaft davon aus, dass der benutzer­definierte Text für die Art „Softwarelizenz volle Menge“ eingegeben wurde, und dass die folgenden Daten gelten: Datum = 01.03.2023, Menge = 10, Kurzbeschreibung = Lizenzen, Preis = 59,00 €.

Benutzerdefinierter Text Resultierende Informationsdetailzeile
%1: %2 %9 %3 zu %4 %5 ergibt %6 %5
(Entspricht Informationsdetailumfang: „Vollständige Informationen“)
01.03.2023: 10 hinzugefügte Lizenzen zu 59,00 € ergibt 590,00 €
%1: %2 %9 %3 zu %4 %5
(Entspricht Informationsdetailumfang:
„Menge + Beschreibung + Preis“)
01.03.2023: 10 hinzugefügte Lizenzen zu 59,00 €
%1: %2 %9 %3 ergibt %6 %5
(Entspricht Informationsdetailumfang:
„Menge + Beschreibung + Summe“)
01.03.2023: 10 hinzugefügte Lizenzen ergibt 590,00 €
%1: %2 %9 %3
(Entspricht Informationsdetailumfang:
„Menge + Beschreibung“)
01.03.2023: 10 hinzugefügte Lizenzen
Datum: %1 | Menge: %8%2 | Preis: %4
| Betrag: %6 %5
Datum: 01.03.2023 | Menge: +10 | Preis: 59,00 € | Betrag: 590,00 €
%7 %3 zu je %4 %5. Gesamtbetrag: %6 %5 10 Lizenzen zu je 59,00 €. Gesamtbetrag: 590,00 €
Am %1: %8%2 %3 macht %6 %5 Am 01.03.2023: +10 Lizenzen macht 590,00 €

Artikel

Auf der Artikelkarte können Sie auf dem Register „Abonnement“ Informationen hinterlegen, die im Abonnement berücksichtigt werden.

Register Abonnement

Das Register Abonnement auf der Artikelkarte kann in Abhängigkeit von der Abonnementartikelart und der Kalkulationsmethode jeweils andere Felder enthalten. Die Felder Abonnementartikelart und Kalkulationsmethode sind erforderlich, um den Artikel in einem Abonnement nutzen zu können. Alle anderen Felder sind lediglich Voreinstellungen, deren Vorgabewerte ohne weitere Bearbeitung übernommen werden können, und die auf jeder Abonnementzeile selbst individuell überschrieben werden können.
Der Screenshot zeigt einen Abonnementartikel mit der Kalkulationsmethode „Softwarelizenz“.

Artikel Karte Register Abonnement "Softwarelizenz"
Abb. Artikel Karte Register Abonnement "Softwarelizenz"
Feld Beschreibung
Abonnementartikelart Gibt die Art des Abonnementartikels an. Weitere Informationen finden Sie hier.
Kalkulationsmethode Gibt die Kalkulationsmethode an, die bei Auswahl des Artikels angewendet werden soll. Weitere Informationen finden Sie hier.
Abonnementartikelgruppe Gibt die Abonnementartikelgruppe an, zu der dieser Artikel gehört.
Schriftart Gibt an, ob die Abonnementzeile standardmäßig fett dargestellt wird oder nicht.
Stückliste automatisch entfalten Gibt eine Abonnement-Artikelstückliste an, die bei jeder Eingabe dieses Artikels automatisch als zusätzliche Abonnement-Artikelzeilen angelegt werden können.
Anzahl Stücklistenzeilen Zeigt die Anzahl der Stücklistenzeilen an, die für diesen Abonnement- oder Bundleartikel angelegt sind. Über die DrillDown-Funktionalität dieses Feldes können Sie die Stück­listenzeilen öffnen und bearbeiten.
Staffelbeschreibungen Gibt die Anzahl der Staffelbeschreibungen an, die für diesen Abonnementartikel definiert sind. Weitere Informationen zu dieser Funktionalität finden Sie im Kapitel Pauschalpreise.
Produktversionen Zeigt die Anzahl der Produktversionen an, die für diesen Abonnementartikel angelegt sind. Über die DrillDown-Funktionalität dieses Feldes können Sie die Produktversionen öffnen und bearbeiten. Produktversionen können nur für Abonnementartikel mit den Kalkulationsmethoden Standard-Abonnement, Softwarelizenz, Kauflizenz und New Commerce Experience gepflegt werden. Produktversionen stehen überhaupt nur dann zur Verfügung, wenn das Feld Produktversion Ebene in der Abonnement Einrichtung nicht auf dem Wert „Nie“ steht.
Informationsumfang Gibt den Informationsumfang an. Mit dieser Einstellung steuern Sie, was auf den Belegen angezeigt werden soll. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Offene Preiskomponente Diese Option wählen Sie, wenn nur der Abonnementartikel ohne Preis- und Mengendetails angezeigt werden soll.
Offenes Preisdetail Wählen Sie diese Option, wenn zum Abonnementartikel auch die Preis- und Mengendetails dargestellt werden sollen.
Verborgene Preiskomponente Diese Option ist nur anwendbar, wenn der Abonnementartikel Bestandteil eines Bundles ist. Der Preis des Abonnementartikels wird für die Preisermittlung des Bundles berücksichtigt, wird aber für den Abonnementartikel nicht angezeigt.
Informationskomponente Diese Option wählen Sie, wenn nur der Abonnementartikel ohne Preis- und Mengendetails angezeigt werden soll.
Informationsdetail Wählen Sie diese Option, wenn nur der Abonnementartikel ohne Preisdetails, aber mit Mengendetails angezeigt werden soll.
Informationsdetailumfang Legt fest, wie umfangreich die detaillierten Informationen zu den einzelnen Komponenten der Abonnementzeile sein sollen. In der Regel können Sie entscheiden, ob Sie Preise oder Summen ein- oder ausschließen möchten. Sie können diese Einstellungen für jede Abonnementzeile einzeln überschreiben.
Mit Menge 1 initialisieren Ermöglicht, dass die Komponentenmenge automatisch auf den Wert 1 gesetzt wird, wenn der Abonnementartikel ausgewählt wird. Wenn Sie die Option auf 'Nur erste Abrechnungsperiode' setzen, wird dies nur in der ersten Abrechnungsperiode der Abonnementlaufzeit geschehen. Wenn Sie die Option auf 'Beliebige Abrechnungsperiode' setzen, wird sie auch wirksam, wenn der Abonnementartikel in anderen Abrechnungsperioden ausgewählt wird. Eine Grundvoraussetzung ist jedoch, dass das Startdatum des Abonnements und das Startdatum des Abrechnungszeitraums zuvor festgelegt wurde.
Mengenkorrekturart Hier können Sie festlegen, wenn vereinbarungsgemäß eine andere Menge abgerechnet werden soll als die tatsächliche Menge. Sie können die folgenden Optionen wählen:
Mindestmenge
Enthaltene Menge
Feste Menge
Korridor
Per Menge
Mengenkorrektur Hier hinterlegen Sie die Menge bezogen auf die Mengenkorrekturart.
Mengenänderung Obergrenze Hier können Sie eine Obergrenze der Mengenänderung festlegen. Dieses Feld ist nur für die Mengenkorrekturart Korridor relevant.
Pauschalpreis Legt fest, dass der Artikel pauschal fakturiert wird. In diesem Fall wird der Betrag nicht über die Formel Menge x Preis = Betrag, sondern über die Formel 1 x Preis = Betrag ermittelt. Weitere Informationen zu Pauschalpreisen finden Sie hier.
Menge als 1 fakturieren Legt fest, dass die Menge dieses Artikels immer mit dem Wert 1 in Rechnung gestellt wird, unabhängig von der tatsächlich erfassten Menge. In diesem Fall wird die erfasste Menge für Preis- und Betragsberechnungen verwendet, aber die Rechnungsmenge wird als 1 angezeigt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Pauschalpreise.
Abrechnungsart Legt fest, wie eine Abonnementzeile mit diesem Abonnement­artikel dargestellt wird. Es stehen zwei Optionen zur Verfügung:
Roll-up Berechnung: Die Einzelmengen werden in informativen Textzeilen zum Abonnementartikel dargestellt. Der Abonnementartikel selbst wird mit der Menge 1 und dem Gesamtbetrag aller aufgezeichneten Zu- und Abgänge fakturiert. Aus jeder Abonnementzeile entstehen also in der Verkaufsrechung eine Artikelzeile und ggf. mehrere Textzeilen mit Detailinformationen.
Individuelle Berechnung: Einzelmengen, die mit einem unterschiedlichen Datum erfasst worden sind, werden auch als einzelne Zeilen abgerechnet. Aus jeder Abonnementzeile können so mehrere Artikelzeilen und ggf. zusätzliche Textzeilen mit Detailinformationen entsehen. Dadurch können die tatsächlichen Mengen abgerechnet werden, und es muss nicht mit der Menge 1 auf nur einer Artikelzeile gearbeitet werden.
Wenn keine Option gewählt wird, gilt die „Roll-up Berechnung“.
Nullbeträge verhindern Verhindert, dass aus dem Abonnement Belegzeilen mit diesem Abonnementartikel erstellt werden können, die keinen Betrag aufweisen.
Bemessungsbetrag Kalkulationsart Gibt an, ob Sie den Bemessungsbetrag auf der Basis des rabattierten oder des unrabattierten Betrages ermitteln möchten.

Abonnementartikelart

Bei Artikeln, die in Abonnements verwendet werden sollen, können Sie in dem Feld „Abonnement-artikelart“ entscheiden, mit welcher Art der Artikel in der Abonnementzeile dargestellt werden soll. Es stehen drei Optionen zur Auswahl.

Leere Abonnementartikelart

Leer bedeutet, dass dieser Artikel in der Abonnementzeile nur bei der Option „Artikel“ angezeigt wird. Bei dieser Zeilenart kann die Menge in der Zeile manuell eingegeben werden. Diese Option kann verwendet werden, wenn es sich bspw. um eine Dienstleistungspauschale handelt, die einmalig mit der ersten Abrechnung fakturiert werden soll, z.B. eine Einmalige Gebühr oder wenn sich die Menge innerhalb der gesamten Abonnementlaufzeit definitiv nicht verändern wird.

Abonnementartikel

Ein Abonnementartikel wird verwendet, wenn sich die Menge innerhalb der Abonnementlaufzeit verändern kann. Bei der Option „Abonnementartikel“ muss eine Kalkulationsmethode als Vorgabe hinterlegt werden, die in den Abonnementzeilen geändert werden kann.

Bundleartikel

Die Option Bundleartikel können Sie verwenden, wenn Sie ein Paket, das aus mehreren Abon­nementartikeln besteht, wiederkehrend abrechnen möchten. Bspw. ein Paket bestehend aus einer Lizenz, einem Wartungsvertrag und einem Infrastrukturvertrag. In diesem Beispiel wäre das Paket der Bundleartikel und die Lizenz, der Wartungsvertrag und der Infrastrukturvertrag jeweils ein Abon­nementartikel. Der Preis für den Bundleartikel ergibt sich aus den Einzelpreisen der Abonne­mentartikel.

Für einen Bundleartikel sieht das Register Abonnement auf der Artikelkarte folgendermaßen aus:

Artikel Register Abonnement "Bundleartikel"
Abb. Artikel Register Abonnement "Bundleartikel"

Über das Feld Bundlesumme hinzufügen wird gesteuert, ob beim Entfalten der Bundle-Stückliste im Abonnement oder in Verkaufsangeboten zusätzlich zu den Abonnementartikeln des Bundles zum Schluss eine Zeile der Art Bundlesumme eingefügt wird.

Über das Feld RABATT BEI ROLL-UP BERECHNUNG wird gesteuert, wie ein Rabatt bei der Roll-up Berechnung eines Bundles behandelt wird. Es gibt zwei Optionen:

  • , Rabatt in %: Der Rabatt wird in Prozent und als eigener Rabattbetrag ausgewiesen.
  • Vom Betrag subtrahieren: Es wird kein eigener Rabattbetrag ausgewiesen. Stattdessen wird der zu rabattierende Betrag vom Zeilenbetrag subtrahiert.

Mengenkorrekturen

Die Voreinstellung der Mengenkorrekturoptionen werden vom Artikel in jede einzelne Abonnement­zeile übernommen, in welcher dieser Artikel angesprochen wird. Sie können jedoch auch auf der Artikelzeile selbst geändert oder dort erst eingestellt werden. Dies geht sowohl auf der Abonnement­zeile selbst als auch auf der Zeilenkarte, die von der Abonnementzeile aus aufgerufen werden kann.

Mit den Mengenkorrekturoptionen kann die tatsächlich ermittelte zu fakturierende Menge be­einflusst und geändert werden. Ein beispielhafter Geschäftsvorfall könnte folgendermaßen aussehen: Sie haben in einem abzurechnenden Monat 14 Supportstunden geleistet und zur entsprechenden Abonnementzeile aufgezeichnet. 5 Supportstunden sind jedoch kostenlos in ihrem Angebot an den Kunden enthalten, so dass sie von den 14 Stunden nur 9 berechnen wollen. Mit Mengenkorrekturen können Sie dies automatisiert umsetzen.

Mengenkorrekturen sind vor allem für die Kalkulationsmethode Standard-Verbrauch von Bedeutung. Kalkulationsmethoden, deren konsolidierte operative Mengen als ein Betrag mit der Menge 1 abgerechnet werden, sollten keine Mengenkorrekturen erfahren.

Wenn eine Mengenkorrektur angewendet wird, dann wird deren Auswirkung auch in einer Textzeile in der Rechnung erklärt, weil dadurch die aufgezeichnete Menge nicht mit der in Rechnung gestellten übereinstimmt.

Sehen wir uns die Optionen der Mengenkorrekturart im Einzelnen an.

Mindestmenge

Mit der Mengenkorrekturart Mindestmenge stellen Sie ein, dass eine bestimmte Menge immer ab­gerechnet wird, selbst wenn Sie im abzurechnenden Zeitraum weniger an Menge aufgezeichnet haben.

Stellen Sie sich den folgenden Geschäftsvorfall vor: In ihrem Vertrag mit dem Kunden ist vereinbart, dass Sie in jedem Abrechnungsintervall mindestens 10 Stunden für Support abrechnen, auch wenn diese nicht geleistet wurden; dies ist zum Beispiel Teil Ihres SLA.

Zu diesem Zweck setzen Sie die Mengenkorrekturart auf den Wert Mindestmenge und den Wert im Feld Mengenkorrektur auf 10. Wenn Sie nun im abzurechnenden Intervall nur 8 Stunden geleistet haben, werden dennoch 10 Stunden abgerechnet; die abzurechende Menge wird also auf die Min­destmenge erhöht. Wenn Sie mehr als die Mindestmenge aufgezeichnet haben, dann bleibt es bei der aufgezeichneten Menge; wenn also in diesem Beispiel 11 Stunden aufgezeichnet werden, werden auch 11 Stunden abgerechnet.

Als Informationstext wird auf der Rechnung zusätzlich die folgende Textzeile ausgegeben: „Eine Mindestmenge von 10 Einheiten wird berechnet.“

Enthaltene Menge

Mit der Mengenkorrekturart Enthaltene Menge stellen Sie ein, dass eine bestimmte Menge nie abgerechnet wird, selbst wenn Sie im abzurechnenden Zeitraum aufgezeichnet worden ist.

Stellen Sie sich den folgenden Geschäftsvorfall vor: In Ihrem Vertrag mit dem Kunden ist vereinbart, dass in jedem Abrechnungsintervall 10 kostenlose Stunden für Support enthalten sind; dies ist zum Beispiel Teil Ihres SLA.

Zu diesem Zweck setzen Sie die Mengenkorrekturart auf den Wert Enthaltene Menge und den Wert im Feld Mengenkorrektur auf 10. Wenn Sie nun im abzurechnenden Intervall 15 Stunden geleistet haben, werden von diesen 10 nicht abgerechnet; die abzurechende Menge wird um die enthaltene Menge auf insgesamt 5 Stunden gekürzt. Wenn Sie weniger oder gleich viele Stunden wie die enthaltene Menge aufgezeichnet haben, dann werden gar keine Stunden abgerechnet.

Als Informationstext wird auf der Rechnung zusätzlich die folgende Textzeile ausgegeben: „Eine Menge von 10 Einheiten ist ohne Berechnung enthalten.“

Eine Anrechnung nicht verbrauchter Stunden auf nachfolgende Abrechnungsintervalle erfolgt nicht.

Feste Menge

Mit der Mengenkorrekturart Feste Menge stellen Sie ein, dass eine bestimmte Menge unabhängig davon abgerechnet wird, welche Menge tatsächlich für das Abrechnungsintervall aufgezeichnet wurde.

Stellen Sie sich den folgenden Geschäftsvorfall vor: Sie haben mit einem Kunden einen festen Auf­wand für eine Dienstleistung vereinbart, der unabhängig vom tatsächlichen Aufwand in Rechnung gestellt wird, zum Beispiel 5 Stunden für ein Ticket eines Sprints. Hierbei handelt es sich praktisch um eine Festpreisvereinbarung.

Zu diesem Zweck setzen Sie die Mengenkorrekturart auf den Wert Feste Menge und den Wert im Feld Mengenkorrektur auf 5. Nun wird immer exakt diese Menge von 5 Stunden abgerechnet, unab­hängig davon, welche Menge an Stunden tatsächlich aufgezeichnet wurde. Sowohl 3 aufgezeichnete als auch 10 aufgezeichnete Stunden werden als 5 Stunden abgerechnet.

Als Informationstext wird auf der Rechnung zusätzlich die folgende Textzeile ausgegeben: „Eine fest Menge von 5 Einheiten wird berechnet.“

Korridor

Mit der Mengenkorrekturart Korridor definieren Sie einen Mengenkorridor, innerhalb dessen der Aufwand nach tatsächlich aufgezeichneter Menge abgerechnet wird. Unterhalb der unteren Menge des Korridors wird die aufgezeichnete Menge zur Abrechnung auf die untere Menge angehoben; oberhalb der oberen Menge des Korridors wird die aufzeichnete Menge zur Abrechnung auf die obere Menge abgesenkt. Nur innerhalb des Korridors von unterer und oberer Menge wird gemäß der tatsächlich aufgezeichneten Menge abgerechnet.

Nur für die Mengenkorrekturart Korridor wird neben dem Feld Mengenkorrektur auch das Feld Mengenänderung Obergrenze verwendet.

Stellen Sie sich den folgenden Geschäftsvorfall vor: Sie haben für eine einmalige oder wieder­kehrende Dienstleistung sowohl eine untere als auch eine obere Grenze von abrechenbaren Stunden vereinbart. Es gibt also eine Menge an Stunden, die Sie berechnen, auch wenn weniger Stunden geleistet wurden. Es gibt aber auch eine Menge an Stunden, die Sie nicht mehr berechnen können, auch wenn Sie geleistet wurden. Dies stellt so etwas wie eine flexible Festpreisvereinbarung dar, in der ein Teil des Risikos von Ihrem Kunden übernommen wird, nämlich dann, wenn Sie weniger Zeit benötigen als kalkuliert, und ein Teil des Risikos von Ihnen, nämlich dann, wenn Sie mehr Zeit benötigen als kalkuliert. Nehmen wir an, dass Sie den Aufwand auf 5 bis 8 Stunden geschätzt und sich auf diese Grenzwerte geeinigt haben.

Zu diesem Zweck setzen Sie die Mengenkorrekturart auf den Wert Korridor, das Feld Mengen­korrektur auf den Wert 5 und das Feld Mengenänderung Obergrenze auf den Wert 8. Wenn nun tatsächlich 6 Stunden geleistet wurden, werden auch 6 Stunden abgerechnet; wenn 7 Stunden geleistet wurden, werden auch 7 Stunden abgerechnet. Beide Werte befinden sich im vereinbarten Korridor. Wenn weniger als 5 Stunden aufgezeichnet wurden, wird die abzurechnende Stundenzahl auf die Mindestmenge des Korridors, also 5 Stunden, erhöht. Wenn mehr als 8 Stunden aufgezeich­net wurden, wird die abzurechnende Stundenanzahl auf die Höchstmenge des Korridors, also 8 Stunden, abgesenkt.

Als Informationstext wird auf der Rechnung zusätzlich die folgende Textzeile ausgegeben: „Ein Mengenkorridor von 5 bis 8 Einheiten wird berücksichtigt.“

Per Menge

Mit der Mengenkorrekturart Per Menge definieren Sie abzurechnende Mengeneinheiten, auf welche die tatsächlich aufgezeichneten Mengen heruntergebrochen werden. Anstelle der aufgezeichneten Menge wird also die Anzahl der Mengeneinheiten berechnet, die über das Feld Mengenkorrektur definiert wird.

Stellen Sie sich den folgenden Geschäftsvorfall vor: Ihre Leistungen werden in Minuten aufge­zeichnet, aber in Einheiten zu begonnenen Viertelstunden abgerechnet. Wenn Sie also 3 Minuten aufgezeichnet haben wird 1 x 15 Minuten abgerechnet; wenn Sie 27 Minuten aufgezeichnet haben, werden 3 x 15 Minuten abgerechnet.

Zu diesem Zweck setzen Sie die Mengenkorrekturart auf den Wert Per Menge und den Wert im Feld Mengenkorrektur auf 15. Wenn Sie nun 3 Minuten aufzeichnen, wird 1 Einheit abgerechnet. Wenn Sie 27 Minuten aufzeichnen, werden 3 Einheiten abgerechnet.

Als Informationstext wird auf der Rechnung zusätzlich die folgende Textzeile ausgegeben: „Die Menge wird in Einheiten zu 15 fakturiert.“

Kalkulationsmethoden Seite

Die Kalkulationsmethode entscheidet einerseits, wie die Preise ermittelt und andererseits, wie die Preise in den Belegen dargestellt werden.

Standard-Abonnement

Berechnet einen Abonnementpreis pro Periode, z. B. einen Monat. Dabei werden in zurückliegenden Perioden erworbene Abonnements gemeinsam mit neu hinzugekauften kontinuierlich weiter­berechnet. Beispiel: Alle Abonnements, die vor Beginn der aktuellen Abrechnungsperiode gekauft und nicht gekündigt wurden, werden weiterberechnet. Im aktuellen Monat neu erworbene Abon­nements werden hinzuaddiert. Während des laufenden Monats gekaufte Abonnements werden nicht auf einen Tageswert heruntergebrochen, sondern als volle Abonnements gezählt.

Diese Kalkulationsmethode eignet sich hervorragend, um Magazine, Zeitungen, Zeitschriften oder andere Formen von Abonnements abzubilden, die mit physikalischen Auslieferungen zu tun haben und einen Abonnementpreis nicht auf einen Tagesanteil herunterbrechen. Dazu zählen auch Abon­nements von Konsumgütern wie z.B. Obstkisten, Wasch- und Pflegemittel, Weinsortiments etc.

Standard-Verbrauch

Berechnet einen Verbrauchspreis pro Periode. Die erfasste Leistung wird nur einmal in Rechnung gestellt. Sie wird nicht auf spätere Perioden übertragen. Der Verbrauch beginnt mit jedem Abrech­nungszeitraum wieder neu. Die Standardimplementierung wird in anderen Zusammenhängen auch als nutzungsabhängige Preisgestaltung (usage-based pricing), Abrechnung nach Verbrauch (metered billing) oder Pay-as-you-go bezeichnet.

Verbraucht werden können dabei physikalische Einheiten wie die Versorgungsgüter Gas, Wasser, Strom, oder elektronisch gemessene Werte wie Speicherplatz oder CPU-Last. Genauso gut kann es sich aber auch um Gebühreneinheiten, wie Telefonverbindungen, oder Dienstleistungen handeln. Zu letzteren zählen zum Beispiel Support-Stunden, Software Sprints oder Projekte im allgemeinen.

Softwarelizenz

Berechnet einen Lizenzpreis pro Zeitraum, z. B. einen Monat, durch Addition des Preises für den gesamten Zeitraum und der Preise für Teilzeiträume. Alle Lizenzen, die vor Monatsbeginn oder am Ersten des Monats gekauft werden, zählen als Volllizenzen. Alle Lizenzen, die während des Monats gekauft werden, werden auf ihren Tageswert heruntergebrochen.

Sehen wir uns das an einem Beispiel an. Angenommen, eine Voll-Lizenz kostet 30 € pro Monat; dann würde eine am 25. April gekaufte Lizenz 6 € für den April und 30 € ab Mai kosten. Wenn im März 5 Lizenzen und am 25. April weitere 5 Lizenzen gekauft werden, beträgt der Preis für das Abonnement im April (5 x 30 €) + (5 x 6 Tage zu 1 €) = 180 €. Da verschiedene Maßeinheiten berechnet werden, um einen Gesamtpreis zu erhalten, ist die Abrechnungsmenge immer 1.

Diese Kalkulationsmethode ist die klassische Lösung für die Berechnung von Software-Lizenzen oder anderen Abonnements von Online-Diensten, bei denen in Monats- oder Jahrespreisen gerechnet wird, die Nutzung der Lizenz oder des Dienstes jedoch unmittelbar nach einem Online-Vertrag­sabschluss beginnt, wobei die Nutzung der Teilperiode Tag entsteht, auf welchen der Monatspreis heruntergebrochen wird.

Selbstverständlich können, wie bei den anderen Kalkulationsmethoden auch, die individuellen Abrechnungssegmente informativ Tag genau und mit dem jeweiligen Tagespreis Schritt für Schritt dargestellt werden.

Kauflizenz

Berechnet einen einmaligen Kaufpreis. Die erworbene Lizenz wird nur einmal in Rechnung gestellt. Da der Lizenzkauf mit dem Erwerb abgeschlossen ist, wird die Berechnung nicht in späteren Perioden wiederholt. Ein Kauf erfolgt jeweils einmalig. Vor allem im englischen Sprachraum ist diese Erhebungsmethode als Perpetual License oder Permanent License bekannt.

Die Kauflizenz ähnelt damit, was die technische Implementierung angeht, dem Standard-Verbrauch. Mengen werden einmalig nur in der Periode berechnet, in der sie erfasst werden.

Es gibt jedoch auch Unterschiede zu einer verbrauchsabhängigen Betrachtungsweise. Während im Verbrauch Gesamtmengen über mehrere Perioden nur von statistischem oder auf Laufzeiten von Verträgen beschränktem Interesse sind, ist die Gesamtmenge der verfügbaren Kauflizenzen stets von Bedeutung.

Ein Beispiel. Wenn im April 2020 zehn Lizenzen erworben werden und im Oktober 2022 noch einmal fünf, dann werden diese jeweils nur einmal berechnet. Während irgendwelche Verbräuche aus dem April 2020 zwei Jahre später höchstens noch für statistische Vergleiche interessant sind, ist es jedoch wesentlich zu wissen, dass ab Oktober 2022 insgesamt fünfzehn Lizenzen zur Verfügung stehen.

Das gleiche gilt für den Wert einer Kauflizenz. Zur Berechnung des Gesamtwertes, der zum Beispiel als Bemessungsgrundlage für die Wartung oder einen Enhancement Plan wichtig ist, werden alle für die Lizenz in ihrer kompletten Historie gezahlten Beträge berücksichtig. In unserem Beispiel wäre das die Summe aus den Kosten für die im April 2020 erworbenen zehn Lizenzen und den Kosten für die im Oktober 2022 erworbenen fünf Lizenzen.

New Commerce Experience (Microsoft)

Berechnet einen Lizenzpreis pro Zeitraum, z. B. einen Monat, durch Addition des Preises für den gesamten Zeitraum und der Preise für Teilzeiträume. Alle Lizenzen, die vor Monatsbeginn oder am Ersten des Monats gekauft werden, zählen als Volllizenzen. Alle Lizenzen, die während des Monats gekauft werden, werden auf ihren Tageswert heruntergebrochen.

Sehen wir uns das an einem Beispiel an. Angenommen, eine Voll-Lizenz kostet 30 € pro Monat; dann würde eine am 25. April gekaufte Lizenz 6 € für den April und 30 € ab Mai kosten. Wenn im März 5 Lizenzen und am 25. April weitere 5 Lizenzen gekauft werden, beträgt der Preis für das Abonnement im April (5 x 30 €) + (5 x 6 Tage zu 1 €) = 180 €. Da verschiedene Maßeinheiten berechnet werden, um einen Gesamtpreis zu erhalten, ist die Abrechnungsmenge immer 1.

Die Berechnung der Kalkulationsmethode „New Commerce Experience (Microsoft)“ unterscheidet sich damit nicht von der einer Standard-Softwarelizenz. Das Ergebnis ist dasselbe, die Unterschiede in der Darstellung sind jedoch erheblich. Ergibt sich eine Mengenänderung innerhalb eines Abrech­nungszeitraums, weil z.B. drei Lizenzen hinzugekauft werden, dann wird bei der New Commerce Experience der Rest der Abrechnungsperiode mit den alten Werten gutgeschrieben und im gleichen Zug mit den geänderten Werten neu berechnet.

Wartung

Berechnet einen prozentualen Betrag in Bezug auf einen anderen Betrag, der als Bemessungs­grundlage herangezogen wird. Die klassischen Anwendungsfälle sind Grundgebühren für die Wartung oder für einen Enhancement Plan, die wiederkehrend monatlich oder jährlich in Rechnung gestellt werden.

Dabei dient der Betragswert einer Software- oder Kauflizenz als Grundlage. Auf diesen wird ein Prozentwert in Ansatz gebracht, der dann den Wartungsbetrag ermittelt. Obwohl es sich in der Regel um einen Abonnementartikel aus demselben Abonnement handeln wird, kann technisch jeder Datensatz in Business Central zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage dynamisch herangezogen werden. Alternativ kann auch ein fixer Grundbetrag hinterlegt werden.

Zur Ermittlung des zu wählenden Prozentsatzes dient eine Prozentsatzmatrix, die ähnlich der Preisfindung funktioniert, das heißt über Artikel, Abonnements, Debitoren, Debitorengruppen, Start- und Enddaten. Zusätzlich kann ein Indexplan hinterlegt werden. Über diesen wird eine variable Indexierung des Wartungspreises ermöglicht, wodurch der Wert des Wartungspreises jährlich um weitere Prozentpunkte erhöht werden kann, die sich auf den ermittelten prozentualen Betrag als Bemessungsgrundlage beziehen.

Die Kalkulationsmethode entscheidet einerseits, wie die Preise ermittelt und andererseits, wie die Preise in den Belegen dargestellt werden.

Kontingent

Berechnet eine Menge im Voraus oder bei Verbrauch über eine zugewiesene Standard-Verbrauch Zeile. Für das Kontingent wird eine Ablaufkalkulation festgelegt, dies bedeutet, dass sich die Laufzeit des Kontigents nicht automatisch an die Laufzeit des Abonnements koppelt. Zusätzlich kann nach dem Ablauf ein Prozentwert definiert werden, um die die Restmenge reduziert werden soll.

Verbraucht werden können dabei physikalische Einheiten wie die Versorgungsgüter Gas, Wasser, Strom, oder elektronisch gemessene Werte wie Speicherplatz oder CPU-Last. Genauso gut kann es sich aber auch um Gebühreneinheiten, wie Telefonverbindungen, oder Dienstleistungen handeln. Zu letzteren zählen zum Beispiel Support-Stunden, Software Sprints oder Projekte im Allgemeinen.

Artikelkarte

Für Kontingente gibt es auf der Artikelseite folgende Felder:

Feld Beschreibung
Aktive Kontingente Zeigt die Anzahl der aktiven Kontingente für diesen Kontingentartikel an.
Kontingent-Mengenwarnungen Zeigt die Anzahl der aktiven Kontingente mit Mengenwarnungen für diesen Artikel an.
Kontingentmenge (Vorgabe) Setzt die Komponentenmenge automatisch auf diese Vorgabewert, wenn der Abonnementartikel ausgewählt wird.
Kontingent-Mindestmenge Gibt die Mindestmenge an, die für dieses Kontingent bestellt werden muss. Wenn die Höchstmenge unterhalb der Mindestmenge liegt, wird sie auf den Wert der Mindestmenge gesetzt.
Kontingente-Höchstmenge Gibt die Höchstmenge an, die für dieses Kontingent bestellt werden kann. Wenn die Höchstmenge mit null angegeben wird, gilt sie als unbegrenzt. Wenn die Höchstmenge nicht null ist, aber unterhalb der Mindestmenge liegt, wird sie auf den Wert der Mindestmenge gesetzt.
Keine Kontingentwarnung Gibt an, dass für diesen Kontingentartikel keine Mengen- oder Mengenüberschreitungswarnungen erzeugt werden sollen. Diese Voreinstellung kann auf jedem tatsächlichen Kontigent überschrieben werden.
Kontingentwarnmenge Gibt einen Grenzwert für die Kontingentmenge an, an dem eine Warnung ausgegeben wird.
Abonnementeinheit Gibt einen abweichenden Einheitencode an, wenn dieser Artikel auf Abonnementbasis vertrieben wird.
Vorangestellter Verbrauchsartikel Gibt einen Verbrauchsartikel an, der automatisch als Kontingentbezug eingefügt wird, wenn aus einem Verkaufsangebot ein Abonnement erzeugt wird. Der Artikel wird einem Feld der Verkaufsangebotszeile als Vorgabe hinzugefügt und kann dort geändert werden, bevor das Abonnement erzeugt wird.
Kontingent-Berechnungsart Gibt an, wie das Kontingent fakturiert wird: über den Preis der Verbrauchszeile, den Preis der Kontingentzeile oder im Voraus.
Staffelpreisberechnung Gibt an, ob Sie die für die Wahl der Preisstaffel ausschlaggebende Menge nur aufgrund der aktuellen Menge oder aufgrund der bisherigen Gesamtmenge ermitteln möchten.
Kontingent-Ablaufdatumkalkulation Gibt an, wie das Ablaufdatum des Kontingents berechnet wird. Entweder manuell, Laufzeit des Abonnements oder die Abrechnungsperiode des Abonnements.
Kontingent bei Ablauf reduzieren Gibt den Prozentsatz an, um den die Kontingentmenge reduziert wird, wenn das Kontingent abgelaufen ist.

Abonnementzeile

Die Kontingentzeile wird automatisch mit der darüber liegenden Verbrauchszeile verknüpft. Wenn eine andere Verknüpfung gesetzt werden soll, kann dies über die Aktion Kontingentbezug auswählen geschehen.

Abonnementzeilen Kontingent
Abb. Abonnementzeilen Kontingent
Abonnementzeilen Kontingent Aktion
Abb. Abonnementzeilen Kontingent Aktion

Durch die Aktion Kontingentbezug auswählen öffnet sich die Seite Kontingentbezug setzen.

Aktion Kontingentbezug auswaehlen
Abb. Aktion Kontingentbezug auswaehlen

Auf der Seite werden, die Felder durch die Vorbelegung auf der Artikelkarte vorgefüllt und können dann manuell für das spezielle Abonnement geändert werden. Dies gilt für folgende Felder:

Feld Beschreibung
Ablaufdatum Gibt den letzten Tag an, and dem das Kontingent gültig ist.
Kontingent bei Ablauf reduzieren Gibt den Prozentsatz an, um den die Kontingentmenge reduziert wird, wenn das Kontingent abgelaufen ist.
Keine Kontingentwarnungen Gibt an, dass für dieses Kontingent keine Mengen- oder Mengenüberschreitungswarnungen erzeugt, werden sollen.
Kontingentwarnmenge Gibt einen Grenzwert für die Kontingentmenge an, an dem eine Warnung ausgegeben wird.

Rollencenter

Rollencenter Kontingent
Abb. Rollencenter Kontingent

Im Rollencenter gibt es vier Kacheln, die sich auf die Kontingente beziehen.

Feld Beschreibung
Vorwarnungen Zeigt die Anzahl an Kontingenten an, die ihre Warnmenge bei der nächsten Buchung überschreiten werden.
Mengenwarnungen Zeigt die Anzahl an Kontingenten an, die ihre Warnmenge überschritten haben.
Überschreitung Vorwarnungen Zeigt die Anzahl an Kontingenten an, die ihre Kapazität bei der nächsten Buchung überschreiten werden.
Überschreitung Zeigt die Anzahl an Kontingenten an, die ihre Kapazität überschritten haben.

Kreditoren

Auf der Kreditorenkarte können Sie auf dem Register „Abonnement“ Informationen hinterlegen, die im Abonnement bzw. in der Abonnementanfrage berücksichtigt werden.

Kreditor Karte Register Abonnement
Abb. Kreditor Karte Register Abonnement
Feld Beschreibung
Kreditorenart Legt fest, ob der Kreditor ein Distributor, Wiederverkäufer oder ISV ist.
Bestellportal URL Definiert die URL des Lizenzbestellportals für einen Distributor oder Wiederverkäufer. Diese URL wird verwendet, wenn Sie das Händlerportal direkt aus den Zeilen einer Abonnementanfrage aufrufen möchten, um Lizenzen zu bestellen.
Einkaufsbeleg erstellen Erzeugt entweder eine Einkaufsrechnung oder eine Einkaufsbestellung, wenn aus Abonnementanfragezeilen Abonnements generiert werden und dieser Kreditor in einer der Zeilen hinterlegt ist. Dieses Programmverhalten kann auf den Anfragezeilen selbst noch einmal umgestellt werden.

Debitoren

Auf der Debitorenkarte können Sie auf dem Register „Abonnement“ Informationen hinterlegen, die im Abonnement berücksichtigt werden.

Debitor Karte Register Abonnement
Abb. Debitor Register Abonnement
Feld Beschreibung
Debitorenart Gibt an, ob der Kunde ein Wiederverkäufer oder ein Endkunde ist oder zu keiner der beiden Kategorien gehört
Debitorenabonnementgruppe Zeigt die Debitorenabonnementgruppe an, die im Rechnungsstapel gefiltert werden kann.
Abonnementrechnung E-Mail Legt die Standard-E-Mail-Adresse des Debitors fest, an die eine Abonnement-Verkaufsrechnung gesendet werden soll.

Preise

Die Preisermittlung für Abonnements erfolgt über eine erweiterte Standard-Preisermittlung von Microsoft Dynamics 365 Business Central. Zur Anwendung kommt die „New Sales Pricing Experience“ des Microsoft Standards.

Für erweiterte Preislogiken existieren zusätzlich Referenzpreise, Indexpreis Pläne und kalkulatorische Kosten.

Abonnementpreislisten

Sie haben die Möglichkeit, eigene Preislisten für die Abonnements anzulegen. Ob eine Abonnementpreisliste sinnvoll ist oder nicht, ist abhängig von der Vereinbarung mit dem Kunden.

Wenn die Vereinbarung lautet, dass die Preise, insbesondere bei Artikel, die weiterverkauft werden, innerhalb der Abonnementlaufzeit erhöht werden können, ist eine eigene Abonnementpreisliste nicht sinnvoll. In diesem Fall würden bei jeder Abrechnung die aktuellen Preise aus der Standard­preisliste für die Artikel herangezogen.

Gibt es dagegen eine Vereinbarung mit dem Kunden, dass die Preise, während der Abonnement­laufzeit gesichert sind, d. h. Preiserhöhungen nicht zulässig sind, wäre eine eigene Abonnement­preisliste zu empfehlen. Damit wäre sichergestellt, dass die Preise innerhalb der Abonnementlaufzeit nicht verändert werden.

Neben abonnementspezifischen Preisen gibt es die Möglichkeit abonnementzeilenspezifische Preise anzulegen. In der Regel wird derselbe Artikel im selben Abonnement nur einmal auftreten. Es gibt jedoch Fälle, in denen derselbe Artikel im selben Abonnement mit unterschiedlichen Preisen auftritt. Für diese Fälle ist es möglich, Abonnementpreise auch zeilenspezifisch zu definieren. Dazu muss in der Abonnement Einrichtung das Feld Zeilenpreise erlauben auf einem anderen Wert als „Nie“ stehen.

Im Abonnement selbst finden Sie in der Menüzeile unter „Preise & Rabatte“ Aktionen, die die Preise betreffen.

  • Preise in Abonnement übertragen

Mit dieser Funktion können Sie die Preise aus der Standardpreisliste für die in den Abonnementzeilen eingetragenen Artikel übertragen. D. h. es wird automatisiert eine Abonnementpreisliste mit diesen Artikeln und den Preisen aus der Standardpreisliste angelegt. Sollten während der Abonnement­laufzeit weitere Artikel erfasst werden, können Sie diese Funktionen wieder ausführen, um auch für diese Artikel die Preise aus der Standardpreisliste in die nun bestehende Abonnementpreisliste zu übertragen.

Bei Abonnementpreislisten, die über diese Funktion angelegt werden, wird das FeldAktualisieren von Standardeinstellungen zulassen im Kopf der Preisliste automatisch aktiviert. In anderen Zusammenhängen müssen Sie dies ggf. manuell tun. Öffnen Sie zu diesem Zweck zunächst die Verkaufspreisliste:

Verkaufspreisliste im Abonnement Register Allgemein
Abb. Verkaufspreisliste im Abonnement Register Allgemein

Klicken Sie dann auf Mehr anzeigen:

Verkaufspreisliste im Abonnement Register Allgemein Mehr Anzeigen
Abb. Verkaufspreisliste im Abonnement Register Allgemein Mehr Anzeigen

Dadurch werden die Zeilenstandardwerte zusätzlich eingeblendet. Aktivieren Sie dann, wie in diesem Beispiel schon geschehen, das Feld Aktualisieren von Standardeinstellungen zulassen:

Verkaufspreisliste Aktualisieren von Standardeinstellungen zulassen
Abb. Verkaufspreisliste Aktualisieren von Standardeinstellungen zulassen
  • Abonnementpreisliste

Hier finden Sie u. a. die automatisiert angelegte Preisliste. Sie können selbstverständlich, eine Abonnementpreisliste manuell anlegen, wenn bspw. für diese Artikel keine Standardpreise existie­ren. Sie haben die Möglichkeit, die Preise für dieses Abonnement zu ändern und Rabatte zu hinter­legen.

  • Abonnementpreise

Auf dieser Seite werden die Zeilen der Abonnementpreisliste angezeigt. Sie können auf dieser Seite auch die Preise und Rabatte pflegen oder abonnementzeilenspezifische Preise hinterlegen. Letzteres geschieht, in dem Sie der Preislistenzeile die Komponenten-ID der Abonnementzeile hinzufügen, für die der Preis gelten soll:

.

Abonnementpreise Liste
Abb. Abonnementpreise Liste

Referenzpreise Wartung

Referenzpreise werden verwendet, wenn der VK-Preis eines Abonnementartikels nicht aus einer Preisliste kommt, sondern sich durch einen Prozentsatz von einem zu definierenden Bemessungs­betrag (Referenz) errechnen soll. Z. B. der Artikel „Wartung“ beträgt 10 % des Lizenzwertbetrages.

Referenzpreise Wartung
Abb. Referenzpreise Wartung
Feld Beschreibung
Artikelnr. Gibt die Nummer des Artikels an, für den Referenzpreise berechnet werden sollen.
Artikelbeschreibung Gibt die Beschreibung des Artikels an.
Preisart Gibt die Art der Entität an, auf den sich der Referenzpreis beziehen soll.
Verkaufscode Diese Angabe ist abhängig von dem Feld „Preisart“. Bei der Auswahl „Alle Debitoren“ bleibt das Feld leer. Bei der Auswahl „Debitor“ bzw. „Debitorenpreisgruppe wird der entsprechende Wert gewählt, für den der Referenzpreis gültig ist.
Komponenten-ID Gibt die Abonnementzeile an, auf die sich der Referenzpreis bezieht. Dieses Feld ist nur sichtbar, wenn das Feld „Zeilenpreise erlauben“ in der ABONNEMENT EINRICHTUNG den Wert „Immer“ oder „Ausgewählte Artikel“ hat.
Startdatum Gibt das Datum an, ab wann der Wert gilt.
Enddatum Gibt das Datum an, bis wann der Wert gilt.
Wert % Gibt den Wert in % an, der für die Berechnung des Artikelpreises angewandt werden soll.
Indexpreiscode Gibt den Indexpreiscode an.
Rabatt in % Gibt einen Rabatt an, der auf der errechneten Referenzbetrag angewendet wird.

Indexpreise auf der Abonnementzeile

Anstatt einen Indexpreiscode an den Referenzpreisen zu pflegen, kann es vorteilhafter sein, dies auf den Abonnementzeilen selbst zu tun. Das sorgt für Kontinuität beim Heranziehen des Indexpreiscodes. Während die herangezogene Referenzpreiszeile wie andere Preiszeilen je nach den preisrelevanten Kriterien Schwankungen unterworfen sein kann, wird bei der Hinterlegung eines Indexpreiscodes auf der Abonnementzeile immer grundsätzlich der hinterlegte, also immer derselbe Indexpreiscode herangezogen.

Wenn ein Indexpreiscode auf der Abonnementzeile hinterlegt ist, wird dieser einem Indexpreiscode, der von einer Referenzpreiszeile stammt, grundsätzlich vorgezogen.

Komponentendesign Indexpreise auf der Abonnementzeile
Abb. Komponentendesign Indexpreise auf der Abonnementzeile

Im obigen Beispiel ist einer Abonnementzeile der INDEXPREISPLAN CODE STANDARDPREIS hinterlegt. Dadurch wird dieser immer auf den Referenzpreis angewendet.

Die Abonnementzeile bietet zusätzlich die Möglichkeit ein INDEXPREIS STARTDATUM zu hinterlegen. Normalerweise wird der Index immer vom ersten Erfassungsdatum des Artikels kalkuliert, auf den er sich bezieht. Das INDEXPREIS STARTDATUM gibt die Möglichkeit, einen anderen Beginn als das Erfassungsdatum festzulegen, wenn man zum Beispiel die ersten Wochen nicht berechnen möchte. Wenn im Feld INDEXPREIS STARTDATUM ein Beginn der Indexkalkulation hinterlegt ist, dann wird dieser dem tatsächlichen Erfassungsdatum des Referenzartikels grundsätzlich vorgezogen.

Indexpreis Pläne

Indexpreis Pläne können eingerichtet werden, um eine progressive prozentuale Preissteigerung auf der Basis der über die Referenzpreise ermittelten Bemessungsgrundlage abzubilden. Jedem Re­ferenzpreis kann ein Indexpreis Plan zugeordnet werden.

Zusätzlich können Indexpreis Pläne auch zur indizierten Erhöhung des Verkaufspreises genutzt werden.

Indexpreis Plan Karte
Abb. Indexpreis Plan Karte

Die folgenden Felder stehen zur Verfügung:

Kopffelder

Feld Beschreibung
Code Gibt den Code für den Indexpreis-Plan an.
Beschreibung Gibt die Beschreibung für den Indexpreis-Plan an.
Art Hier wählen Sie die gewünschte Option aus. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Einfacher Index: Es wird lediglich der Index berechnet, der für den aktuell gültigen Zeitraum ermittelt wird.
Zinseszins-Index: Es werden alle Indices vom ersten bis zum aktuell gültigen Zeitraum berechnet.
Zielart Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Wartung: Dieser Indexpreis Plan kann nur für Wartungen genutzt werden.
Preis: Dieser Indexpreis Plan kann nur für Verkaufspreise genutzt werden.
Anzahl Verwendung Über dieses FlowField wird angezeigt, wie oft der Index Preisplan verwendet wird. Das Feld kann nicht editiert werden. Durch die DrillDown-Funktionalität des Feldes kann auf die konkreten Wartungen bzw. Verkaufspreise verzweigt werden, bei denen der Index Preisplan eingesetzt wird.
Periodenbeschreibung Hier kann die Beschreibung der Periode hinterlegt werden, die im detaillierten Infotext zur Wartung genutzt wird, z.B. Jahr. Wenn dieses Feld nicht gefüllt ist, wird das Wort „Periode“ genutzt. Dieses Feld steht bei der Zielart „Preis“ nicht zur Verfügung.
Index Ermittlungsbasis Diese Feld definiert, wie der Betrag bei Zinseszinz-Index berechnet wird. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Wartungsbetrag: Die Prozentwerte aller gültigen Perioden werden stets vom ursprünglichen Wartungs­betrag aus berechnet. Wenn der Wartungsbetrag 200 € beträgt und im zweiten Jahr 2%, im dritten Jahr 3% berechnet werden sollen, dann wird der Betrag inklusive Indexpreis Plan folgendermaßen berechnet: 200 + 2% von 200 + 3% von 200 = 200 + 4 + 6 = 210 €.
Letzter Indexbetrag: Die Prozentwerte aller gültigen Perioden werden progressiv berechnet. Wenn der Wartungsbetrag 200 € beträgt und im zweiten Jahr 2%, im dritten Jahr 3% berechnet werden sollen, dann wird der Betrag inklusive Indexpreis Plan folgendermaßen berechnet: 200 + 2% von 200 = 204 + 3% von 204 = 6,12 = 210,12 €. Dieses Feld steht bei der Zielart „Preis“ nicht zur Verfügung.
Informationsumfang Legt den Umfang der detaillierten Informationszeilen der Wartung fest. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
Periode + Prozent + Betrag
Periode + Betrag
Periode + Prozent
Periode Keine Details Dieses Feld steht bei der Zielart „Preis“ nicht zur Verfügung.
Intervallart Dient dazu die Datumsformel im Feld Berechnungsfrequenz automatisch zu setzen. Das Feld Intervallart braucht nicht gesetzt zu werden. Es dient lediglich dazu, es dem Anwender zu ersparen, die richtige Datumsformel in das Feld Berechnungs­frequenz manuell eingeben zu müssen.
Berechnungsfrequenz Die Datumsformel in diesem Feld bestimmt, wie die Perioden des Indexpreis Plans berechnet werden. Ein Standardwert ist
1J-1T, was einer jährlichen Indizierung entspricht. Die Datums­formel kann durch Auswahl einer der Optionen im Feld Intervallart automatisch gesetzt werden.
Wertermittlung Legt fest, wie der Indexpreis Plan verfahren soll, wenn die Anzahl der Perioden, die über die Indexpreis Planzeilen definiert sind, überschritten werden. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Zum letzten Prozentwert erhöhen: Der Prozentwert der letzten Indexpreis Planzeile wird ad infinitum fortgeführt. Wenn z.B. die letzte definierte Periode die dritte ist und der Prozentwert dort mit 3% angegeben wird, dann wird auch in allen folgenden Perioden 3% berechnet.
Mit % Erhöhung fortführen: Der Wartungsbetrag wird zum letzten Stand weiterberechnet, aber es wird keine weitere Indexerhöhung aufgeschlagen.
Nicht fortführen: Es wird nur noch der ursprüngliche Wartungsbetrag berechnet, jegliche Indexierung entfällt.

Zeilenfelder

Feld Beschreibung
Periodennr. Gibt die Nummer der Periode an, für die ein Index-Prozentwert definiert werden soll. Der Wert dieses Feldes wird automatisch berechnet und ist nicht editierbar. Je nach dem, in welcher Reihenfolge Sie die Zeilen des Indexpreis Plans anlegen, ist es möglich, dass die Periodennr. zunächst nicht korrekt angezeigt wird. Das ist für die weitere Bearbeitung unerheblich; Sie brauchen sich um die Periodennr. nicht zu kümmern. Die Perioden werden unabhängig von der Periodennr. in der dargestellten Reihenfolge bearbeitet. Wenn Sie den Indexpreis Plan verlassen und wieder öffnen, sind die Periodennummern auch wieder richtig sortiert. zusätzlich können Sie die Nummernfolge über die Aktion Perioden aufdatieren setzen lassen.
Wert % Gibt den Wert in % für den Index der jeweiligen Periode an. In vielen Zusammenhängen bleibt der Wert für erste Periode 0, während für die weiteren Perioden steigende Werte eingetragen werden. Wenn Sie in der ersten Periode keinen Index und ab der zweiten Periode einen gleichbleibenden Wert berechnen möchten, ist es ausreichend, zwei Zeilen anzulegen und die Fortführung der Berechnung nach der letzten definierten Periode über das Feld Wertermittlung im Kopf des Indexpreis Plans zu steuern.

Pauschalpreise

In Microsoft Dynamics 365 Business Central werden Beträge grundsätzlich über die Formel Menge x Preis = Betrag berechnet (ggf. abzüglich von Rabatten). Die Pauschalpreis-Funktionalität von bill-to ermöglicht es Ihnen, Preise auch als Pauschalpreise zu definieren. In diesem Fall wird die Menge bei der Betragsberechnung nicht berücksichtigt. Stattdessen wird der Betrag über die Formel 1 x Preis (ggf. abzüglich von Rabatten) berechnet. Der Betrag ist also gleich dem Preis.

Ein besonders wichtiger Anwendungsfall sind pauschalierte Mengenstaffeln. Beispiel:

Mindestmenge Höchstmenge (Pauschal)preis
25 50 €
25 100 75 €
100 100 €

In diesem Beispiel sollen z.B. bei Abnahme von 20 Lizenzen nicht 20 x 50 = 1.000 €, sondern pauschal 50 € berechnet werden und bei der Abnahme von 85 Lizenzen nicht 85 x 75 = 6.375 €, sondern pauschal 75 €.

Dies kann erreicht werden, indem auf der Artikelkarte auf dem Register Abonnement das Feld Pauschalpreis aktiviert wird. Es handelt sich dabei jedoch nur um eine Voreinstellung, die auf jeder Abonnementzeile wieder überschrieben werden kann. Die Voreinstellung im Artikel wird in die Abonnementzeile, welche diesen Artikel benutzt, übertragen und kann auf der Zeilenkarte überschrieben werden, indem dort das Feld Pauschalpreis im Register Einstellungen manuell anders gesetzt wird.

Zusätzlich muss jedoch, wie im Beispiel dargestellt, das Feld Höchstmenge gefüllt werden, damit garantiert der Pauschalpreis im definierten Mengenkorridor ermittelt wird. Das FeldHöchstmenge existiert im Standard von Business Central nicht. Eine Mengenstaffel-Preisfindung funktioniert im Standard nur deshalb, weil höhere Menge in der Regel geringere Preise bedeuten. Bei einer Menge von 85 werden ohne die Definition einer Höchstmenge die Preise 50 € und 75 € gefunden. Gemäß Bestpreisfindung wird dann der Preis 50 € herangezogen.

Im Falle eines Mengenstaffelkorridors mit steigenden Preisen soll aber derjenige Preis gefunden werden, der exakt in den Korridor fällt. Bei einer Menge von z.B. 85 soll zuverlässig immer der Preis 75 € gefunden werden. Dies geht nur, indem die Bestpreisfindung durch Definition einer Höchstmenge ausgeschaltet wird.

Im obigen Beispiel fällt zusätzlich auf, dass die Höchstmenge gleich der Mindestmenge der nächsten Preisstaffel ist. Dies führt dennoch nicht zu Überlappungen, da die Höchstmenge als „kleiner der angegeben Höchstmenge“ interpretiert wird. Auf diese Weise können Nachkommastellen abgefangen werden. Beispiel: Wenn die erste Staffel von 0 bis 24 und nicht zweite von 25 bis 100 definiert wäre, was soll dann mit einem Wert wie 24,5 geschehen? Er fiele in keine der beiden Staffeln. Um die Eingabe von Staffelgrenzen wie 0 bis 24,99999 und 25 bis 99,99999 zu vermeiden, wird die Höchstmenge als „kleiner der angegebenen Höchstmenge“ interpretiert. Die Staffel 0 bis 25 bedeutet also >= 0 und \<25, die Staffel 25 bis 100 bedeutet >=25 und \<100.

Mit den Pauschalpreisstaffeln können zusätzlich individuelle Artikelbeschreibungen pro Staffel angelegt werden. Dies geschieht in der Artikelkarte über die DrillDown-Funktionalität des Feldes Staffelbeschreibungen auf dem Register „Abonnement“.

Für einen Artikel namens „Produktion Plus“ könnten z.B. die folgenden Beschreibungen mit Bezug auf Mindestmengen hinterlegt werden:

Mindestmenge Beschreibung
Produktion Plus STARTER
25 Produktion Plus BUSINESS
100 Produktion Plus ENTERPRISE

Auf diese Weise kann operativ immer nur derselbe Artikel geführt werden, der sich dem Kunden aber je nach der von ihm bezogenen Menge in der Beschreibung als ein anderer Artikel darstellt.

Über das FeldMenge als 1 fakturieren auf dem Register „Abonnement“ der Artikelkarte kann eingestellt werden, dass der Artikel unabhängig von der tatsächlich erfassten Menge immer mit dem Wert 1 in Rechnung gestellt wird. Dadurch kann die tatsächlich erfasste Menge für Preis- und Betragsberechnungen verwendet werden, während die Rechnungsmenge als 1 angezeigt wird.

Ein Beispiel soll dieses Zusammenspiel der Einstellungsmöglichkeiten verdeutlichen: Die App „Produktion Plus“ wird pauschal nach der Menge der Anwender berechnet. Zur Ermittlung des Pauschalpreises im Mengenkorridor muss die Menge der Anwender auch nachgehalten werden. Für den Kunden wird aber immer nur 1 Lizenz berechnet, wobei die konkrete Beschreibung des Artikels vom Mengenkorridor abhängt.

Dies wird durch folgende Einstellungen erreicht:

  • Das Feld Pauschalpreis wird auf der Artikelkarte aktiviert.

  • Das Feld Menge als 1 fakturieren wird auf der Artikelkarte aktiviert.

  • Es wird Pauschalpreisstaffeln definiert, die z.B. einen Preis mit der Mindestmenge 85, der Höchstmenge 100 und dem Preis 75 € enthalten.

  • Es werden Staffelbeschreibungen definiert, die z.B. eine Beschreibung mit der Mindestmenge 25 und dem Text „Produktion Plus BUSINESS“ enthalten.

Als Folge kann im Abonnement für den Abonnementartikel der Artikel „Produktion Plus“ mit der tatsächlichen Menge an Anwendern geführt werden, dem Kunden wird aber 1 Lizenz für „Produktion Plus BUSINESS“ mit dem Preis 75 € berechnet. Preise und Beschreibung sind in Abhängigkeit von der Menge an Anwendern flexibel.

Kalkulatorische Stückkosten

Auf dieser Seite können Sie kalkulatorische mengenabhängige und mengenunabhängige Stückkosten hinterlegen, die im Abonnement zur Ermittlung des Gewinns herangezogen werden.

Kalkulatorische Stückkosten Liste
Abb. Kalkulatorische Stückkosten Liste
Feld Beschreibung
Abonnementartikelnummer Gibt die Abonnementartikelnummer an, für die Stückkosten hinterlegt werden sollen.
Beschreibung Gibt die Beschreibung aus dem Artikel für den Abonnementartikels an.
Art Hier legen Sie fest, ob es sich um Direkte Kosten oder Indirekte Kosten handelt.
Mengenart Legt fest, ob es sich um mengenabhängige bzw. mengenunabhängigen Stückkosten handelt.
Startdatum Gibt das Startdatum an, ab wann die kalkulatorischen Stückkosten gültig sind.
Enddatum Gibt das Enddatum an, bis wann die kalkulatorische Stückkosten gültig sind.
Stückkosten (MW) Zeigt die Stückkosten in Mandantenwährung an.

CKL
Persönliche Unterstützung unter www.ckl-software.de/